Im Aug. 1916 führte die Inspektion der Fliegertruppe die neue Kategorie CL (L=leicht) für Zweisitzer mit weniger als 750 kg Leergewicht und 160-180 PS Motorstärke ein. Diese waren zunächst als zweisitzige Begleitjäger gedacht, zum Einsatz in den Schutz-, später Schlachtstaffeln und Schlachtgeschwader.
Als der neue Typ ausgeschrieben wurde, entschloss sich die Hannoveraner Waggonfabrik AG mit einer Eigenkonstruktion anzutreten. Dipl.Ing. Herrmann Dorner, seit Sept. 1916 Chefkonstrukteur der Hannoveranschen Waggonfabrik, entwarf mit der Bezeichnung Hannover CL.II ein robustes Flugzeug mit sperrholzbeplankten Rumpf. Die Maschine wirkte kompakt und klein und fiel duch ein ungewöhnliches Heckleitwerk auf. Dieses hatte ein doppeltes Tragwerk. Die Idflieg bestellte Apreil/Mai 1917 drei CL.II zur Erprobung.Die Typenprüfung am 21.Juli 1917 zeigte außergewöhnlich gute Flugeigenschaften, worauf im August eine Bestellung von 200 Stück erfolgte, die im September um weitere 300 erhöht wurde.
